Als das Stadtteilzentrum Steglitz im Jahr 2008 den Betrieb der neuen EFöB an der Peter-Frankenfeld-Schule – einer Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung – übernahm, war es für den Verein ein absolutes Neuland. Das Stadtteilzentrum übernahm gerne diese Aufgabe, denn der Anspruch unserer Arbeit ist es, für alle Menschen da zu sein, die in unserer Gesellschaft in irgendeiner Weise benachteiligt sind und/oder Unterstützung brauchen.

Seitdem werden bei den Chamäleons, so wird die ergänzende Förderung und Betreuung an der Peter-Frankenfeld-Schule bei uns genannt, am Nachmittag und in den Ferien Schüler*innen heil- und sozialpädagogisch von einem motivierten und fachlich kompetenten Team betreut und begleitet. Seit 2019 leitet Romy Stegmann dieses besondere Projekt.

Geht nicht, gibt’s bei uns nicht“, beschreibt Romy ihre Arbeit. „Das Besondere an meinem Tätigkeitsfeld sind natürlich die Kinder und Jugendlichen, die wir täglich auf ihrem Weg durchs Leben begleiten dürfen. Denn so einzigartig und individuell sie sind, so unterschiedlich sind auch ihre Fähigkeiten und Bedürfnisse. Kein Kind kann hier mit einem anderen verglichen werden. Es ist eine ganz besondere Aufgabe!

Natürlich kann diese Arbeit auch sehr herausfordernd sein. Doch am Ende können wir daraus so viel lernen! Bei meiner Arbeit lerne ich auch immer wieder kreative und toughe Individualist*innen kennen und darf mit ihnen zusammenarbeiten. Auch das empfinde ich als bereichernd.

Wenn mich jemand nach meinem Arbeitgeber fragt, antworte ich meistens mit diesem Satz: ‚Das Stadtteilzentrum Steglitz ist ein mit vielen Ideen und viel Engagement lebender und gelebter Verein‘. Was ich aber persönlich an meinem Arbeitgeber schätze, ist diese eine Frage: ‚Wie geht es dir?‘ Ja, diese Frage, so simpel sie erscheint, so wenig habe ich sie in vielen Jahren meiner Tätigkeiten gehört. Hier höre ich sie oft und sie gibt mir das Gefühl, wahrgenommen und wertgeschätzt zu werden. Und so, wie sich das Stadtteilzentrum Steglitz e.V. immer weiterentwickelt, so dürfen sich auch die Mitarbeiter*innen weiterentwickeln! Danke dafür und Happy Birthday zum 25.!“

Romy Stegmann / Elena Baumann