Ehrenamt

Sie möchten helfen? Spenden Sie uns Ihre Zeit!

Ihr Engagement kann viel bewegen

Wenn Sie sich für ein Ehrenamt beim Stadtteilzentrum Steglitz e.V. interessieren, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten offen:

Sie möchten junge Familien unterstützen?

Dann sind Sie in unserem Familienstützpunkt genau richtig! Hier werden Ehrenamtliche gesucht, die jungen Eltern oder alleinstehenden Müttern und Vätern mit zeitlich befristeten Einsätzen helfen. Ganz nach dem Motto: „Eltern stark und fit machen, ihnen den Rücken stärken – lange bevor es ein Problem gibt“. Interessiert? Dann rufen Sie Katrin Reiner unter 0160 96 20 94 72 an oder schreiben Sie ihr eine E-Mail. Die Elternlotsin Frühe Hilfen und wellcome Koordinatorin hilft Ihnen gerne weiter.

Sie möchten Menschen helfen, die ihre Heimat verlassen mussten?

In der Integrationsarbeit brauchen wir immer ehrenamtliche Unterstützung. Hier warten ganz verschiedene spannende Aufgaben auf Sie. Z.B. Nachhilfe in einzelnen Fächern, Hilfe bei der Vorbereitung auf Prüfungen, Unterstützung bei Sprachkursen und vieles mehr. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Unsere Kollegin von der Mobilen Kontaktstelle Integration freut sich auf Ihren Anruf unter 0172 7 93 36 10 oder auf Ihre E-Mail.

 

Sie sind offen, kontaktfreudig und backen gerne?

Außerdem macht es Ihnen nichts aus, wenn es mal ein bisschen hektischer wird. Wie wäre es mit einem Ehrenamt in unserem Nachbarschaftscafé im Gutshaus Lichterfelde? Hier wird jede Unterstützung immer dankend angenommen. Mehr Informationen gibt es bei Manuela Kolinski unter 030 84 41 10 40 oder per E-Mail.

 

Sie möchten Kinder und Jugendliche unterstützen, ihre Interessen und Stärken zu entwickeln?

In unseren Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen werden immer Ehrenamtliche gesucht, die mit jungen Menschen ihre Freizeit gestalten wollen. Ob gemeinsames Gärtnern, zusammen Musik machen, Experimente anleiten oder Hausaufgabenhilfe – mit vielen Interessen und Fähigkeiten können Sie unsere Arbeit bereichern! Rufen Sie an unter 0173 73 82 16 9 oder schreiben Sie eine E-Mail.

 

Ihr Einsatz lohnt sich – denn ein Ehrenamt ist immer eine erfüllende Aufgabe!

 

Ehrenamt macht Spaß

Sie verdienen nichts daran und tun es meist ohne besondere Anerkennung zu erwarten. Die eine backt Kuchen im Café, die andere sortiert Spenden, der nächste begleitet Behördengänge, ein anderer stellt sich kostenfrei Fragen zu rechtlichen Unsicherheiten – das sind nur wenige Beispiele. So unterschiedlich die Tätigkeiten, so unterschiedlich die Gründe der Menschen, die sie ausüben und doch haben alle einen gemeinsamen Nenner: Sie üben ein Ehrenamt aus. 13 Millionen Menschen in Deutschland sind ehrenamtlich für Vereine, Organisationen, Initiativen oder Ähnlichem tätig. Es ist eine Symbiose zwischen Individuen und Verbänden bei der beide Seiten auf unterschiedlichen Ebenen gewinnen. Der Vorteil für die Verbände liegt auf der Hand. Arbeiten, für die kein Geld zur Verfügung stände, werden getan. Aber profitieren auch die Ehrenamtlichen in einem Maß, das sie nicht als blauäugige Weltverbesserer dastehen lässt?

Gemeinschaft ist ein Grundelement einer jeden Gesellschaft und funktioniert dort, wo Menschen bereit sind etwas mehr zu tun oder zu geben, als sie selber benötigen. Gemeinschaft funktioniert dort, wo gegenseitige Achtung gelebt wird, unabhängig des Vermögens des Einzelnen. Je nach Kraft, Stärke und Fähigkeit wird freies Potential an die Gemeinschaft abgegeben, die daraus bereichert wird. Vereine, Organisationen, Initiativen sind Gemeinschaften, die einem bestimmten Ziel unterliegen und dieses nach Möglichkeiten fördern. So haben soziale Vereine den Menschen selber im Fokus, entwickeln und fördern Perspektiven, die Menschen dort abholt, wo sie es aktuell brauchen und in ihrer Lebenssituation unterstützt. Funktionierende Gemeinschaft, gute Nachbarschaft, einvernehmliches Stadtteilleben und generationsübergreifende Begegnung sind solche Ziele, für die der Staat in direkter Form keine Gelder erübrigen kann. So sind diese Vereine in vielen Bereichen auf ehrenamtliche Unterstützung angewiesen.

Viele Vereine, beispielsweise im sportlichen Bereich oder in bestimmten Interessensgebieten, werden durch ehrenamtliche Vorstandsarbeit ihrer Mitglieder organisiert. Auch eine Vielzahl an Sportangeboten besonders für Kinder- und Jugendliche werden durch ehrenamtliche Trainer ermöglicht, die wenn überhaupt lediglich eine Aufwandsentschädigung bekommen. Im karitativen Bereichen werden Begleitdienste, Hilfs- und Spendenangebote wie beispielsweise Bücherstuben oder Essensausgaben durch Ehrenamtliche bestritten. Kindergärten, Schulen, Freizeitstätten … überall dort, wo Menschen zusammenkommen, trifft man auf das Heer der Ehrenamtlichen. Die Gründe ein Ehrenamt anzutreten sind vielfältig. Oft ist es der Wunsch nicht allein zu sein, oft das Vermögen außerhalb der Erwerbstätigkeit Potential frei zu haben und sehr oft auch eine bestimmte Fähigkeit oder ein besonderes Interesse, das man mit anderen teilen möchte. Gemeinsam haben alle Ehrenamtlichen die Freiwilligkeit und das Wissen für diese Tätigkeit materiell leer auszugehen. Der Gewinn liegt in ideellen Werten, die dem Ehrenamtlichen wiederum ermöglichen Teil einer Gemeinschaft zu sein, etwas zu schaffen oder ein Ziel zu verwirklichen, dass Zufriedenheit und Genugtuung verschafft.

„In der Nachbarschaftsarbeit ist ehrenamtliche Arbeit ein Muss“ sagt Veronika Mampel. Ihr obliegt der Arbeitsbereich der nachbarschafts- und generationsübergreifenden Arbeit und die Koordination der Flüchtlingshilfe des Stadtteilzentrum Steglitz e.V. Gerade in Großstädten wie Berlin sind Nachbarschaftstreffpunkte, Mehrgenerationen- oder Kinder- und Jugendhäuser aus der sozialen Landschaft nicht mehr wegzudenken. Menschen brauchen Treffpunkte und Möglichkeiten, die sie vor Isolation und Vereinsamung bewahren. Was in früheren Zeiten die Großfamilie oder dörfliche Gemeinschaft leistete, muss in heutiger Zeit auf andere Weise gefunden werden. Gegenseitiger sozialer Halt, Gemeinschaftsgefühl, Unterstützung in problematischen Lebenslagen, aber auch Lebensfreude und Lachen ist in solchen Treffpunkten zu finden. Die Ehrenamtlichen sinnvoll und an passender Stelle einzusetzen, erfordert viel Feingefühl, erzählt sie weiter. Man muss genau zuhören, was der einzelne einbringen und welche Bedürfnisse durch sein Ehrenamt erfüllen möchte. Und natürlich muss das Amt zum Ehrenamtlichen passen, damit es eine fruchtbare Bereicherung für beide Seiten wird. Freude am Leben muss der Ehrenamtliche mitbringen, ebenso wie ein selbstbewusster Umgang mit Herausforderungen in der Arbeit, ein stabiles Selbstwertgefühl und Kritikfähigkeit. Nach dem schönsten Erlebnis im Bereich der ehrenamtlichen Arbeit gefragt, erzählt sie von den jüngsten Erlebnissen in der Flüchtlingshilfe. Die spontane Bereitschaft selbst über Weihnachtsfeiertage zu helfen, der unglaubliche Zulauf bei kurzfristigen Hilfeaufrufen, sind Erlebnisse, die sie immer wieder begeistern. Für diese Erlebnisse ist sie dankbar, bestärken sie sie doch in ihrem Tun und geben Gewissheit, selbst in Krisensituationen nicht allein zu sein.

Es gibt viele Beispiele aus der Arbeit des sozialen Vereins, in denen ehrenamtliche Helfer eingesetzt werden. Mehr noch – in denen es ohne sie schwer wäre, das Angebot aufrecht zu erhalten. Ja, Ehrenamtliche sind Weltverbesserer. Menschen, die ihre direkte Umgebung durch ihren Einsatz etwas besser machen. Menschen, die anderen das Leben etwas leichter machen und Gemeinschaft und Nachbarschaft ungeheuer aufwerten. Blauäugig sind die Ehrenamtlichen in keiner Weise, denn sie haben erkannt, dass Gemeinschaft nur funktionieren kann, wenn jeder auch etwas an den anderen denkt.

Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung!