Liebe Leserinnen und Leser,

lang, lang ist es her, seit 1995 der Verein, damals unter dem Namen „Nachbarschaftsverein Lankwitz“ gegründet wurde. Und klein, klein ging es los mit einigen Freizeitgruppen und -kursen, einer kleinen Zeitung und einem Kiezcafé.

Seither sind nun 25 Jahre vergangen, in denen viel geschehen ist, wie z.B. 2001 die Namensänderung in das aktuelle „Stadtteilzentrum Steglitz e.V.“, Umzüge, Kooperationen, Start von Projekten und vieles andere mehr. Geblieben und erfolgreich umgesetzt ist bzw. wurde das Ziel der Arbeit, nämlich für und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern gute Lebensbedingungen im Stadtteil zu gestalten und sie bei der Umsetzung ihrer Ideen wertschätzend zu unterstützen. Und dabei gehen alle Beteiligten mit enormer Tatkraft, großem Verstand und ganz viel Herz vor. Immer vor Augen das 2014 unter Mitwirkung aller Mitarbeitenden selbstgewählte Leitbild des Vereins: „Wir gehen davon aus, dass wir die Welt verändern können“. Und genau das ist es, was in meinen Augen die Arbeit des Stadtteilzentrums ausmacht: ein „geht nicht, gibt´s nicht“. Dazu werden verschiedenste Wege, auch die der kleinen Schritte gegangen: Es wird mit Behörden und Ämtern konstruktiv zusammengearbeitet und auch mal gestritten, in Gremien und Arbeitsgruppen engagiert mitgewirkt, bis die Köpfe rauchen, und es werden Netzwerke mit Kooperationspartnern zum gemeinsamen Austausch geschaffen. Und der Erfolg des Stadtteilzentrums gibt all dem recht. Es ist gelungen, kiezorientiert und sozusagen vor der eigenen Haustür für die jeweiligen Bürgerinnen und Bürger nachbarschaftliche, niedrigschwellige Begegnungsorte, Anlaufstellen und Treffpunkte mit kompetenten Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern für die unterschiedlichsten Belange anzubieten: von der Förderung der Kinder- und Jugendhilfe über die generationsübergreifende Begegnung bis hin zur Hilfe zur Selbsthilfe ist alles dabei.

Und genau das, eben dieser leistungsbereite Einsatz aller Beteiligten für eine lebendige, zukunftsorientierte, soziale und ökologische Stadtteilkultur wird seit nunmehr einem Vierteljahrhundert sehr gut angenommen. In über 20 Standorten kümmern sich die sowohl haupt- als auch ehrenamtlich oder auf Honorarbasis Mitarbeitenden wertschätzend und kreativ um vielfältige und zahlreiche Belange der Menschen im Kiez, unabhängig von Alter, Herkunft, politischer oder konfessioneller Zugehörigkeit und in einem von Toleranz und Respekt geprägten Umfeld.

In diesem Sinne gratuliere ich dem engagierten Team zu diesem 25-jährigen Jubiläum herzlich und sage noch einmal vielen Dank für das in der Vergangenheit Geleistete, auf das Sie zu recht sehr stolz sein können!

Für die Zukunft wünsche ich uns allen weiterhin ein solch gut funktionierendes und verlässliches Stadtteilzentrum Steglitz e. V., was sich in seiner Arbeit durch hohe Qualität und Kontinuität auszeichnet. Und ich bin fest davon überzeugt, dass dieses auch zukünftig, über die nächsten 25 Jahre hinaus, erfolgreich Bestand haben wird.

Ihre Cerstin Richter-Kotowski
Bezirksbürgermeisterin

Foto: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf