So müssen sich die KollegInnen vor Dienstbeginn versichern, dass diese Räume auch geöffnet sind. Denn notfalls muss noch einmal ein MitarbeiterIn der Schule aufschließen. Dieses kommt leider öfters vor. Selbst diese Maßnahme ist manches Mal unzureichend, da versehentlich ein anderer Mitarbeiter wiederholt abschließt. Dann ist der Pflegeraum im Nachmittagsbereich verschlossen und Kinder, die noch eine Windel oder einen anderen Pflegebedarf haben, müssen dann auf Hygiene bis zum Abend verzichten.
Unsere Nachmittags-Kinder vergessen auch schon einmal ihre Sachen in ihren Klassenzimmern – manches Mal eine Jacke oder eine spezielle Trinkflasche. Da jedoch ein Gruppen- bzw. Klassenschlüssel fehlt, ist es am Nachmittag unmöglich, diesen kleinen Dingen Abhilfe zu leisten. – Ebenso kann es geschehen, dass ein wichtiges Hilfsmittel für ein Kind vergessen wurde mit in den Nachmittagsbereich zu bringen, ohne Schlüssel verbleibt dieses Hilfsmittel jedoch im Klassenraum und das Kind muss so auf seine Förderung oder Unterstützungsmöglichkeit (z. B. Talker) verzichten.
Vielleicht sollte ich an dieser Stelle erwähnen, dass wir in der Ergänzenden Förderung und Betreuung (EFöB) eine Altersspanne von 8 bis 15 Jahren, die Kinder unterschiedliche Handykaps und Förderstufen haben sowie aus allen möglichen Klassenstufen zusammenkommen.
Den letzten Antrag auf einen Gruppenschlüssel/Klassenzimmerschlüssel, mit denen man in alle Klassen- und Gruppenräume kommt, stellte ich Anfang April diesen Jahres. Unser Schulleiter stimmte diesem Antrag zu und leitete meinen Antrag unter dem Vermerk, dass der Träger bereit ist diese Mehrkosten für sechs Gruppenschlüssel zutragen, an den Schulträger weiter. Bis heute und mit mehrmaliger Nachfrage, auch seitens der Eltern, gab es keine Antwort und keine Schlüssel.
Beate Eichhorn
Projektleiterin EFöB an der Peter-Frankenfeld-Schule
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