kijun_66Hela Rido bedeutet „strahlendes Lächeln“ auf Esperanto. Und davon hat man in den Osterferien im KiJuNa viel gesehen. Insgesamt 38 Kinder haben das Ferienprogramm in unserem Haus besucht. Und dieses Ferienprogramm war etwas ganz besonderes. Zusammen mit Studenten der Theaterpädagogik haben wir in kurzer Zeit ein spannendes Projekt auf die Beine stellen können. Im Rahmen einer Weiterbildung zu interkulturellen TheaterpädagogInnen haben die acht Studenten ein praktisches Projekt mit den Kindern aus dem Ferienprojekt durchgeführt. Begleitet wurde das Projekt vom Erzieherteam des KiJuNa.

Täglich wurde einer kleinen Aufwärmrunde gestartet. Am ersten Tag stellten sich die Workshopleiter und die Kinder gegenseitig vor und besprachen den Ablauf und den Inhalt des Ferienprojekts. Der Plan sah vor, innerhalb der zwei Ferienwochen Masken zu bauen, das Maskenspiel kennenzulernen und auszuprobieren und gemeinsam Spaß zu haben.

Zunächst wurden die TeilnehmerInnen in kleine Gruppen aufteilt. Eine Gruppe startete mit den ersten Schritten zur eigenen Maske und eine Gruppe übte sich im darstellerischen Spiel. Die „Maskengruppe“ begann damit, Gipsabdrücke der eigenen Gesichter anzufertigen. Die andere Gruppe machte kleine Spiele zur Auflockerung und zur Körperwahrnehmung.

Bereits nach den ersten Tagen war klar, dass das Projekt ein voller Erfolg werden würde. Die Kinder hatten sichtlich Spaß daran, die Abdrücke der eigenen Gesichter zu fertigen. Neben der „Arbeit“ an den Masken wurde jeden Tag viel gespielt und gesungen. Die entstandenen Gipsabdrücke wurden anschließend mit Aufbauton weiter bearbeitet bis wirklich tolle, teilweise etwas gruselig wirkende Gesichter als Grundlage für die späteren individuell gestalteten Masken geschaffen. Zeitgleich wurde zwei stetig wiederkehrende Lieder von den Kinder einstudiert.

Am Ende der zwei Wochen waren tolle Ergebnisse sichtbar. Diese Ergebnisse und eine kleine Show wurde Eltern und Geschwistern der TeilnehmerInnen am letzten Ferientag im KiJuNa präsentiert.

Und doch sind die Masken noch nicht ganz fertig. In den kommenden Wochen werden die Kinder unter Begleitung des Teams „Maskenchor“ einmal wöchentlich an der Fertigstellung ihrer Masken weiterarbeiten. Ziel ist es bis zum 24. Mai alle Masken fertigzustellen und eine Choreographie unter dem Motto „Man kann sich mal streiten. Man kann sich aber auch immer wieder vertragen“ einstudiert. Das fertige Ergebnis wird dann einer breiten Masse auf dem Umzug zum Karneval der Kulturen präsentiert. Bevor es aber auf den Karneval geht wird es noch eine Ausstellung der Masken und der Dokumentation der Entstehungsgeschichte im KiJuNa geben. Wann dieses Event stattfindet, erfahrt Ihr auf der Homepage des Stadtteilzentrum Steglitz e.V.

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei allen teilnehmenden Kindern sowie dem Team „Maskenchor“ bedanken. Wir freuen uns auf eine tolle weitere Arbeit an diesem und vielleicht weitern gemeinsamen Projekten im KiJuNa.

Kristoffer Baumann
Projektleiter KiJuNa – Kinder- & Jugendbereich

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