Sommerferien in Berlin: Die Schulen sind geschlossen, aber die wenigsten Schüler*innen werden Koffer packen. Es war ein etwas anderes Schuljahr mit der Pandemie als sonst. Genauso geht es den Kitas. Zwar sind die nicht sechs Wochen geschlossen, aber die großen Kinder aus den Ältesten-Gruppen werden entlassen, weil sie in die erste Klasse kommen. Das wird in der Kita Marienfelder Kiezhopser etwas gefeiert und war Anlass für eine andere nette Überraschung für alle Kinder.

Eigentlich sollte es eine kleine Tradition werden, aber das zweite Sommerfest der recht jungen Kita, die erst im Januar 2019 eröffnet wurde, kann nicht stattfinden. Auch hier machte Corona einen Stich durch die Rechnung, obwohl das Team schon sehr frühzeitig geplant hatte. In den letzten Wochen standen andere, wichtigere Dinge, im Vordergrund. Aber eine Möglichkeit gab es doch.

Ganz unter den Tisch wollten die Kiezhopser das Sommerfest nicht fallen lassen und schon war die Idee geboren und umgesetzt. Eine kleine Papiertüte, ein Aufkleber darauf und viele Kleinigkeiten, die da rein passten. Schon war das „Sommerfest in der Tüte“ geboren.

Es ist sozusagen ein „selfmade Sommerfest“, wie in dem dazu gehörigen Elternbrief steht. Verbunden mit dem Wunsch, viel Spaß beim Ausprobieren zu haben und der Hoffnung, das nächste Fest wieder gemeinsam zu feiern.

Zu dem Elternbrief gab es noch eine Liste mit Spielideen, die man mit dem Inhalt der Tüte umsetzen kann. Seifenblasen, Luftballons, Kreppband, eine Wimpelkette zum Ausmalen und anderes. Dabei ein Rezept für einen Kindercocktail.

Die Freude der Kinder über die Tüte war groß und mit Spannung wartet das Team der Kiezhopser auf die Rückmeldungen, wie das Sommerfest aus der Tüte gefallen hat.

Trotz Corona und allen Regeln … auf die Idee kommt es an!