Live Musik aus fünf Jahrzehnten präsentiert von den Mitgliedern der Band: Kristoffer Baumann – Gitarre und Gesang, Toni Mampel – Gesang, Andreas Oesinghaus – Cajon, Hanfried Wiegel-Herlan – Saxophon und Klavier, Jan Konojacki – Schlagzeug und Thomas Mampel – Gitarre. „Rock for Refugees“ war allerdings leicht untertrieben … es wurde Rock für alle geboten und es war nicht leicht auf den Sitzplätzen zu bleiben. Jeder fand einen Lieblingssong aus den vergangen Jahrzehnten und so ziemlich jeder sang sein Liedchen mit. Thomas Mampel hielt nach ein paar Liedern die Begrüßungsrede, in der er in der ihm eigenen lustigen Weise, auf den Sinn des Abends hinwies: Der Erlös aus den Spendeneinnahmen würde der Flüchtlingsarbeit des Stadtteilzentrums, das sich in der Notunterkunft Lippstädter Straße seit Weihnachten engagiert, zugute kommen. Die Gäste sollten sich also nicht wundern, wenn eine nette Dame mit Hut den ganzen Abend immer mal wieder vorbei kommen würde und auf den Sinn des Abends hartnäckig aufmerksam machen würde.
Das tat sie denn auch und sie hatte reichlich Zeit dazu. Mit nur einer kleinen Pause spielte die Band gut dreieinhalb Stunden ununterbrochen. Die Stimmung war einfach klasse, Spaß in den Gesichtern zu sehen, Lachen allgegenwärtig und nicht zuletzt bei den Gästen aus der Halle, war deutlich zu spüren, wie alle immer mehr mit den Takten in Einklang fielen. So war auch die Tanzfläche schnell gefüllt und trotzdem – der Hut ging immer wieder rum. Auch die Getränke kosteten eine selbstgewählte Spende … die Gäste hatten sich gut vorbereitet und ihre Spenden gut eingeteilt gewählt. Eine kleine Besonderheit gab es mittendrin – die Band wechselte die Instrumente. Jan Konojacki, der Mann, der immer leicht im Hintergrund agiert, zeigte sein Können auf der Gitarre, Kristoffer Baumann wechselte an das Schlagzeug. Es hat sehr viel Spaß gemacht und die Band, die sich 2011 aus MitarbeiterInnen des Stadtteilzentrum Steglitz e.V. gegründet hat, konnte bestens überzeugen, das Publikum auf die Musikreise durch die Zeit mitnehmen und den eigenen Spaß an der Musik vermitteln.
Der Hut hat seinen Dienst getan. Am Ende des Abend waren es 1200 Euro, die zusammenkamen und der Flüchtlingsarbeit nun zur Verfügung stehen. Ein überwältigendes Ergebnis für einen wunderschönen Abend. Ein besonderer Dank geht an die Spender, die Band und die Bewohner der Notunterkunft, die das Publikum mit ihrem Besuch sehr bereichert haben. Wir warten gespannt auf die nächsten Termine, an denen wir zu den Klängen und dem Engagement von Telte applaudieren dürfen!
P.S.: Wer an diesem Abend verhindert war, dennoch für die Flüchtlingsarbeit spenden möchte, ist herzlich eingeladen folgende Kontodaten für die Überweisung zu nutzen. Vermerk „Flüchtlingsarbeit“ … herzlichen Dank!
Stadtteilzentrum Steglitz e.V. – Flüchtlingsarbeit:
Schade, dass ich bei dem Konzert nicht dabei sein konnte. Wie ich auf den Bildern gesehen habe, habt Ihr auch ein Cajon im Einsatz gehabt. Ich finde das Instrument einfach so klasse, denn es ist einfach und trotzdem kann man damit so einen klasse Sound erzeugen.