25 Jahre Stadtteilzentrum Steglitz e.V. – Grußworte

Grußwort des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller, zum 25-jährigen Bestehen des Stadtteilzentrums Steglitz e. V.

Foto: ©Lena Giovanazzi

Herzlichen Glückwunsch zum 25-jährigen Bestehen des Stadtteilzentrums Steglitz e. V. und zu zweieinhalb Jahrzehnten äußerst erfolgreicher Arbeit für eine lebendige Nachbarschaft!

„Wir gehen davon aus, dass wir die Welt verändern können.“, heißt es selbstbewusst im Leitbild des Vereins. Wie verändert man die Welt? Indem sich viele Menschen zusammenfinden, um beispielhaft ein gutes Miteinander vorzuleben, um zu ermutigen, zu unterstützen und einzubinden, über die Grenzen von Generationen und kultureller Herkunft hinweg. Und ganz praktisch im Alltag dazu beizutragen, Benachteiligungen auszugleichen, Kompetenzen zu stärken sowie Chancengerechtigkeit und Teilhabe zu fördern.

Genau dieses praktiziert das Stadtteilzentrum Steglitz seit 25 Jahren mit großem Erfolg und trägt so entscheidend mit dazu bei, dass sich die Welt zumindest in Steglitz positiv verändert und sich dieser Stadtteil als Wohn-und Lebensmittelpunkt größter Beliebtheit erfreut.

Von der Kita und Schule über die Integrations- und Nachbarschaftsarbeit bis zum Seniorenzentrum reicht die Palette der Einrichtungen. Das Stadtteilzentrum Steglitz ist offen für alle Anwohnerinnen und Anwohner, die sich engagieren oder etwas Abwechslung suchen.

Für viele Menschen ist das Stadtteilzentrum zu einem starken und zuverlässigen Partner bei der Gestaltung guter Lebensbedingungen im Kiez geworden. Ich danke daher allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Einrichtungen des Stadtteilzentrums Steglitz e. V. sowie allen ehrenamtlich Aktiven für ihre wichtige Arbeit –zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger in Steglitz und im Zeichen eines solidarischen Zusammenhalts.

Für die Zukunft wünsche ich dem Stadtteilzentrum Steglitz e. V. alles Gute und allen, die sich für ein gelingendes soziales Miteinander stark machen, weiterhin viel Freude an ihrem Engagement.

Michael Müller
Regierender Bürgermeister von Berlin


Grußworte von Elke Breitenbach, Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales

Foto: SenIAS

Liebe Leserinnen und Leser,

ein Vierteljahrhundert Stadtteilzentrum Steglitz – dazu meinen herzlichen Glückwunsch! 25 Jahre engagierte Arbeit im Kiez sind ein Grund zum Feiern und eine gute Gelegenheit, einen Blick zurück und einen nach vorne zu richten.

Das Stadtteilzentrum war und ist ein Treffpunkt und ein Ort multikulturellen Lebens, ein Ort der Begegnung und Kommunikation im Berliner Süden. Als gemeinnütziger Verein jedoch besteht der Stadtteilzentrum Steglitz e.V. aus rund 25 verschiedenen Einrichtungen und Projekten, die sich über ganz Steglitz-Zehlendorf verteilen. Die Nachbarschaftseinrichtung Kieztreff ist eine von ihnen. So vielfältig wie die Angebote sind auch die Sprachen, die von den Besucherinnen und Besuchern gesprochen werden: türkisch, arabisch, baltisch, deutsch, englisch, …

„Wir gehen davon aus, dass wir die Welt verändern können!“ hat sich der Verein ins Leitbild geschrieben. Aber es sind nicht nur Worte. Die engagierte Arbeit der hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der freiwillig Engagierten für die Menschen im Kiez und mit ihnen gemeinsam sind der beste Beweis dafür, dass man die Welt auch verändert, wenn man damit in der Nachbarschaft anfängt. Erst kürzlich – während der Berliner Freiwilligentage – war ich selber Besucherin im Interkulturellen Garten im Kieztreff des Stadtteilzentrums und habe im Nachbarschaftsgarten mitgearbeitet. Es wurde Unkraut gejätet, ein neues Hochbeet entstand und der Geräteschuppen bekam ein neues Dach. Ich konnte mich davon überzeugen, dass durch die Arbeit im Garten nicht nur Gemüse wächst, sondern auch die nachbarschaftlichen Bindungen und das Gemeinschaftsgefühl wachsen.

Viele Anwohnerinnen und Anwohner werden in die Arbeit miteinbezogen. Das finde ich sehr wichtig. Das stärkt Solidarität, die Vernetzung und, ja, auch die Demokratie. In Stadtteilzentren kommen Leute, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Alter, ihrem Geldbeutel. Sie haben unterschiedliche Geschichten, manchmal auch unterschiedliche Meinungen, aber sie leben in einem Kiez. Das führt sie zusammen und es eint sie, indem sie ihn verschönern, sich mit ihm entwickeln und dabei ihre Kompetenzen stärken. Das beeindruckt mich und es freut mich.

In dem Vierteljahrhundert der Kiezarbeit ist vieles mit Hilfe des Vereins entstanden, wird von ihm unterstützt oder von ihm betrieben: Kindertagesstätten, Schulkooperationen, Angebote der Jugendarbeit, Bildungsberatung, der Familienstützpunkt, eine Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete, um nur einiges zu nennen. Auch als Kooperationspartner des Netzwerks Berlin hilft war und ist das Stadtteilzentrum aktiv. Hervorheben möchte ich sein großes Engagement für Geflüchtete: sei es bei ihrer Ankunft in Berlin oder danach, wenn es darum geht, hier in der Stadt zu Hause zu sein und sich ein neues Leben aufzubauen. Für all das, was der Verein gemeinsam mit vielen anderen Engagierten tut, braucht es Pathos und Wissen, Durchsetzungsvermögen und häufig auch Geduld, Zuversicht, die Kraft für das Alltägliche und das Vermögen für Visionen. Das alles haben die Mitarbeiter*innen und Ehrenamtlichen über die Jahre unter Beweis gestellt. Die Förderung des Stadtteilzentrums durch das Land Berlin ist ein Teil der Finanzierung, die dieses aktive Wirken möglich macht.

Ich danke allen Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen sowie weiteren Unterstützern des Vereins für 25 Jahre engagiertes Handeln! Genau das ist es, was die bunte und solidarische Stadt Berlin ausmacht und ihren Bürgerinnen und Bürgern ein Wir-Gefühl gibt.

Für die Zukunft wünsche ich dem Stadtteilzentrum Steglitz noch viele Jahre erfolgreiche Arbeit für die Menschen im Kiez und für unsere Stadt – kreative Ideen und praktisches Handeln sind immer willkommen!

Ihre
Elke Breitenbach
Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales.


Grußworte von Cerstin Richter-Kotowski, Bezirksbürgermeisterin

Foto: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf

Liebe Leserinnen und Leser,

lang, lang ist es her, seit 1995 der Verein, damals unter dem Namen „Nachbarschaftsverein Lankwitz“ gegründet wurde. Und klein, klein ging es los mit einigen Freizeitgruppen und -kursen, einer kleinen Zeitung und einem Kiezcafé.

Seither sind nun 25 Jahre vergangen, in denen viel geschehen ist, wie z.B. 2001 die Namensänderung in das aktuelle „Stadtteilzentrum Steglitz e.V.“, Umzüge, Kooperationen, Start von Projekten und vieles andere mehr. Geblieben und erfolgreich umgesetzt ist bzw. wurde das Ziel der Arbeit, nämlich für und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern gute Lebensbedingungen im Stadtteil zu gestalten und sie bei der Umsetzung ihrer Ideen wertschätzend zu unterstützen. Und dabei gehen alle Beteiligten mit enormer Tatkraft, großem Verstand und ganz viel Herz vor. Immer vor Augen das 2014 unter Mitwirkung aller Mitarbeitenden selbstgewählte Leitbild des Vereins: „Wir gehen davon aus, dass wir die Welt verändern können“. Und genau das ist es, was in meinen Augen die Arbeit des Stadtteilzentrums ausmacht: ein „geht nicht, gibt´s nicht“. Dazu werden verschiedenste Wege, auch die der kleinen Schritte gegangen: Es wird mit Behörden und Ämtern konstruktiv zusammengearbeitet und auch mal gestritten, in Gremien und Arbeitsgruppen engagiert mitgewirkt, bis die Köpfe rauchen, und es werden Netzwerke mit Kooperationspartnern zum gemeinsamen Austausch geschaffen. Und der Erfolg des Stadtteilzentrums gibt all dem recht. Es ist gelungen, kiezorientiert und sozusagen vor der eigenen Haustür für die jeweiligen Bürgerinnen und Bürger nachbarschaftliche, niedrigschwellige Begegnungsorte, Anlaufstellen und Treffpunkte mit kompetenten Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern für die unterschiedlichsten Belange anzubieten: von der Förderung der Kinder- und Jugendhilfe über die generationsübergreifende Begegnung bis hin zur Hilfe zur Selbsthilfe ist alles dabei.

Und genau das, eben dieser leistungsbereite Einsatz aller Beteiligten für eine lebendige, zukunftsorientierte, soziale und ökologische Stadtteilkultur wird seit nunmehr einem Vierteljahrhundert sehr gut angenommen. In über 20 Standorten kümmern sich die sowohl haupt- als auch ehrenamtlich oder auf Honorarbasis Mitarbeitenden wertschätzend und kreativ um vielfältige und zahlreiche Belange der Menschen im Kiez, unabhängig von Alter, Herkunft, politischer oder konfessioneller Zugehörigkeit und in einem von Toleranz und Respekt geprägten Umfeld.

In diesem Sinne gratuliere ich dem engagierten Team zu diesem 25-jährigen Jubiläum herzlich und sage noch einmal vielen Dank für das in der Vergangenheit Geleistete, auf das Sie zu recht sehr stolz sein können!

Für die Zukunft wünsche ich uns allen weiterhin ein solch gut funktionierendes und verlässliches Stadtteilzentrum Steglitz e. V., was sich in seiner Arbeit durch hohe Qualität und Kontinuität auszeichnet. Und ich bin fest davon überzeugt, dass dieses auch zukünftig, über die nächsten 25 Jahre hinaus, erfolgreich Bestand haben wird.

Ihre Cerstin Richter-Kotowski
Bezirksbürgermeisterin


Grußworte von Carolina Böhm, Bezirksstadträtin für Jugend und Gesundheit

Foto: Uwe Steinert

Eine Festschrift entsteht, eine Festschrift zu einem 25-jährigen Jubiläum, oder Geburtstag?

Ich bleibe mal bei Geburtstag, das klingt in meinen Ohren weniger gediegen. Das Stadtteilzentrum Steglitz ist schließlich auch nicht gediegen. Aber was ist das Stadtteilzentrum Steglitz eigentlich? Im Augenblick, während ich diesen Text schreibe, lese ich auf der Homepage den Start-Artikel: „(k) ein ganz normaler Arbeitsalltag …“ Das beschreibt es ganz gut, auch wenn es in einem anderen Kontext steht.

Ein ganz normaler Arbeitsalltag findet sicherlich im Stadtteilzentrum Steglitz nicht statt, eher ein buntes Miteinander und eine ständige Weiterentwicklung. So wie das neue Logo nach außen, so stelle ich mir das Stadtteilzentrum nach innen vor. Und so erlebe ich alle Beteiligten: Vielfältig, kreativ, immer ansprechbar, eckig und rund, laut und klar, rau und herzlich. Das Leben ist eben kein Ponyhof, das wird im Umgang mit den Mitarbeiter*innen des Stadtteilzentrums schnell klar und mir gefällt das.

Es ist groß geworden, das Stadtteilzentrum Steglitz, in den 25 zurückliegenden Jahren, gewachsen und erwachsen im besten Sinne. Mit allen Facetten, die hier vertreten sind, ist das Stadtteilzentrum ein unverzichtbarer Partner für den Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Etwas mehr natürlich in Steglitz, der Name steht schließlich für eine gewisse örtliche Verbundenheit mit diesem schönen Teil des Bezirkes.

Die hohe Bedeutung solcher Orte wie die „Imme“ oder der „Bunker“ in diesem Stadtteil ist mir als Stadträtin für Jugend und mit Dienstsitz im Rathaus Steglitz (!), mehr als bewusst und an dieser Stelle, in dieser Festschrift, möchte ich den Mitarbeitenden vor Ort ausdrücklich für ihre engagierte Arbeit danken.

In der Zwischenwelt, in Lichterfelde, ist die Welt etwas beschaulicher, bis das dicke Ende kommt: die Thermometersiedlung. Ich habe in den letzten Monaten viel Zeit in der Siedlung verbracht und komme, gemeinsam mit den dort lebenden Menschen, zu dem Schluss: Die Siedlung ist besser als ihr Ruf. Gleichwohl ist der sprichwörtliche Ponyhof etwas weiter entfernt und von daher ebenso einen großen Dank an alle, die dort vor Ort mit Rat, Tat und Kreativität im Alltag unterwegs sind.

Alle, die ich jetzt nicht genannt habe, sollen sich bitte ebenfalls erwähnt fühlen, das war ein Beitrag aus meinem subjektiven Erleben heraus. Ich wünsche dem Stadtteilzentrum Steglitz weiteres wachsen, im Inneren und Äußeren und ein tolles Geburtstagsjahr!

Carolina Böhm
Bezirksstadträtin für die Abteilung Jugend und Gesundheit


Grußworte von Prof. Barbara John, Vorstandsvorsitzende Paritätischer Wohlfahrtsverband Berlin

Foto: Paritätischer Wohlfahrtsverband Berlin

25 Jahre Stadtteilzentrum Steglitz e.V. sind 25 Jahre mit Angeboten so vielfältig wie der Bezirk und seine Kieze. Das Steglitzer Team ist in den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe, der Nachbarschaftshilfe und Stadtteilarbeit, der generationsübergreifenden Begegnung und der Hilfe zur Selbsthilfe tätig. Hier wird Teilhabe und Chancengerechtigkeit in allen Teilbereichen und Projekten gelebt. Das Team macht Themen lebendig und mischt sich dort ein, wo es nötig ist.

Dass Kollegialität und Kreativität gelebt und damit immer auch Innovationen vorangetrieben werden, sieht man beispielsweise an den eigens produzierten Podcasts „Wir müssen mal reden“ und „Viral“, einem Existenzgründerprojekt oder aber an der Arbeit des Kinder-, Jugend- und Nachbarschaftszentrums KiJuNa. Hier zeigt sich die Wirkung einer unermüdlichen Arbeit deutlich: Der offene Bereich bietet viel (Frei-) Raum für Kinder und Jugendliche aus der Nachbarschaft, bindet Eltern und Familien niedrigschwellig mit ein. Die Website und App von KiJuNa ermöglichte es auch, in Zeiten der Corona-Ausgangsbeschränkungen Kontakt mit den Kindern und Jugendlichen zu halten und sie durch diese Zeit zu begleiten. Und dies ist nur ein kleiner Ausschnitt der vielfältigen Arbeit vor Ort. Die Arbeit des Teams des Stadtteilzentrums ist Herzstück eines vielfältigen und friedlichen Miteinanders. Partizipation, Teilhabe und Mitbestimmung der kleinen und großen Bürgerinnen und Bürger werden hier praktisch und tagtäglich gelebt.

Seit 1995 arbeitet das Stadtteilzentrum Steglitz e.V. mit Weitsicht und Gespür für aktuelle wie zukünftige Bedarfe. Als Nachbarschaftsverein Lankwitz gegründet, kamen im Lauf der Jahre stetig neue Arbeitsfelder hinzu. Über 240 hauptamtlich Mitarbeitende und zahlreiche Ehrenamtliche halten die Dinge heute nicht nur am Laufen, sondern steuern sie gemeinsam so, dass sie gut wirken können. Kontinuierlich werden Mitarbeitende und Begleitende befragt: Was war gut, was nicht und was bleibt? Dass noch viel mehr Gutes bleibt und dass das Team vom Stadtteilzentrum Steglitz mit seinem Engagement die Welt weiterhin erfolgreich verändern kann, das wünschen wir zum 25. Geburtstag! Wir freuen uns sehr, dass der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin als Wegbegleiter seit (fast) Anfang an dabei ist und wir auch künftig gemeinsam Berlin lebenswert und sozial gestalten können, also #berlinbessermachen.

Herzlichst, Ihre Barbara John
Vorstandsvorsitzende Paritätischer Wohlfahrtsverband Berlin


Grußworte von Uwe Lamm, Geschäftsführer contact – Jugendhilfe und Bildung gGmbH 

Foto: Janina Wagner

Zum guten Leben beitragen 

Als ideeller Unterstützer im Geiste und langjähriger Kooperationspartner in SteglitzZehlendorf gratuliere ich dem Stadtteilzentrum Steglitz e.V. im Namen der contact – Jugendhilfe und Bildung gGmbh sehr herzlich zum 25. Geburtstag. 

Ich freue mich immer wieder über einen Träger, der in vielseitiger Art und Weise Menschen anspricht, aktiviert und einen gelungenen Teil zum guten Leben in SteglitzZehlendorf beiträgt. Das Stadtteilzentrum Steglitz geht tatsächlich davon aus, „dass wir die Welt verändern können“. Als Systemiker bestätige ich das mit Begeisterung: Ja, wir können die Welt jeden Tag neu erfinden. Als Kollege aus der bisweilen recht trockenen Jugendhilfe bin ich da etwas vorsichtiger und zumindest froh, dass diese Haltung in einem SteglitzZehlendorfer Leitbild fixiert ist. 

Thomas Mampel kommt hier eine besondere Rolle zu: Er lenkt die Geschicke des Trägers mit ruhiger und sicherer Hand, ist anregungsoffen für innovative Organisationskonzepte und besticht durch Mut: In beruflichen wie auch persönlichen Entscheidungen. Gleichwohl bietet er eine Verlässlichkeit, die besonders ist. Besonders in einer Zeit, die geprägt ist durch hohe Fluktuation, durch Wechsel und Veränderungen. Thomas Mampel ist hinsichtlich gemeinsamer Jahre im Leitungsbereich Öffentlicher und Freier Jugendhilfe mein dienstältester Kollege. Als Mensch, der auf Verlässlichkeit und Berechenbarkeit setzt, betone ich meine Wortwahl bewusst und mit positivster Konnotationdas Gegenteil musste ich mit dem Stadtteilzentrum zum Glück nie in Verbindung bringen.   

Für die kommenden Jahre wünsche ich dem Stadtteilzentrum Steglitz auch Phasen der Entspannung und der Würdigung dessen, was in den letzten 25 Jahren so erfolgreich aufgebaut wurde. Der Träger ist im Laufe der Zeit erheblich gewachsen und aus der Berliner Landschaft nicht mehr wegzudenken. Gleichzeitig wird es auch beim Stadtteilzentrum darum gehen, wie sich die Megatrends Digitalisierung, Personalerhaltung und Neo-Ökologie bestmöglich entfalten können. Bei all diesen Themen freue ich mich auf weiterhin zahlreiche und fruchtbare Dialoge und Austauschmöglichkeiten innerhalb und außerhalb der SteglitzZehlendorfer Gremienstruktur. 

Der gesamten Belegschaft des Trägers wünsche ich alles erdenklich Gute für die Zukunft und freue mich sehr auf weitere erfolgreiche und gemeinsame Jahre im Bezirk. 

Uwe Lamm 
Geschäftsführer contact – Jugendhilfe und Bildung gGmbH 

Foto: https://janina-wagner.de/ 


Grußworte von Markus Schönbauer, stellvertretender Landesvorsitzender des VskA Berlin

Foto: Mittelhof e.V., Victoria Tomaschko

Der Name des Vereins, zu dessen 25-jährigem Jubiläum ich dieses Grußwort verfassen darf, lässt nicht erahnen, welche Vielfalt an Projekten und Einrichtungen sich unter seinem Dach befinden. Der Jubilar verantwortet als gemeinnützige Organisation nach 25 Jahren zivilgesellschaftlicher Tätigkeit eine bunte Mischung an Einrichtungen und Projekten im Südwesten Berlins.

Die Bedeutung des Namens ist allerdings nicht zu unterschätzen. Er bringt eine Haltung zum Ausdruck, eine ganzheitliche Betrachtungsweise von Bürger*innen, von der Welt, in der wir Leben und daraus resultierend von der Annahme, wie eine Organisation „gestrickt“ sein muss, wenn sie ein Teil der Lebenswelt im Stadtteil sein möchte. Das „Stadtteilzentrum Steglitz“ spricht mit seinen Angeboten Bürger*innen aller Altersgruppen in einer Vielzahl von Lebenslagen und Lebensphasen an. Nicht eine „Zielgruppe“ wird adressiert, sondern alle Bürger*innen sind in der Gestaltung der Angebotsstruktur von Beginn an Teil der Organisationsentwicklung.

Vom Ursprung, dem kleinen Nachbarschaftsladen in der Belz-Lüdecke-Siedlung, bis heute, hat das „Stadtteilzentrum Steglitz“ dabei bewährte Grundsätze der Nachbarschaftsarbeit nie aus den Augen verloren:

  • Generationenübergreifend denken und handeln
  • Verbindung sozialer und kultureller Betätigung
  • Freie Entfaltung bürgerschaftlichen Engagements
  • Konkrete und nützliche Unterstützungsangebote für den Stadtteil

Auch der Mittelhof e.V. hatte bis vor wenigen Jahren ein „Nachbarschaftsheim“ dem Vereinsnamen vorangestellt. Dem ist nicht mehr so. Den Grundsätzen der Nachbarschaftsarbeit fühlen wir uns jedoch genau wie das „Stadtteilzentrum Steglitz“ verpflichtet. Vielleicht ist das der Grund, warum ich und andere Mitarbeiter*innen des Mittelhof e.V. seit Jahren die fachliche und kollegiale Zusammenarbeit mit dem „Stadtteilzentrum Steglitz“ pflegen und wir eine Reihe von Schritten gemeinsam getan haben.

So gratuliere ich herzlich als Kollege und als stellv. Vorsitzender des Landesverbandes für sozial-kulturelle Arbeit zu einem Vierteljahrhundert Engagement und Leidenschaft unter dem Dach des „Stadtteilzentrums Steglitz“.

Ich hoffe und wünsche dem „Stadtteilzentrum Steglitz“, dass ihm weiterhin viel gelingt, und freue mich auf die weitere gemeinsame Arbeit mit den und für die Menschen im Südwesten Berlins.

Markus Schönbauer
Geschäftsführer Mittelhof e.V.
Stellv. Vorsitzender des Landesverbandes für sozial-kulturelle Arbeit Berlin