imme_39Alle sind sich einig: In den diesjährigen Osterferien hat es sich wirklich gelohnt, am umfangreichen Ferienangebot im Kinder- und Jugendhaus Immenweg teilzunehmen. Das liegt vielleicht daran, dass wir es geschafft haben, eine sehr gute Mischung aus Altbewährtem und Neuem zu finden.

So gab es wie immer eine Woche lang die Steinwerkstatt mit unserem Künstler Sam, außerdem Grillaktionen, Capture-the-Flag auf dem Sportplatz und ganz allgemein die schöne und entspannte Atmosphäre im offenen Bereich, die viele Kinder täglich zu uns führt. Zum ersten mal angeboten haben wir Kartfahren, Gruselkabinett, Lasertag sowie einen neuen Kletterwald. Und gerade diese neuen Aktionen haben einfach nur unglaublich viel Spaß gemacht. Das gilt auch für den Ausflug in die Natur, bei dem wir anfangs die Befürchtung hatten, dass unsere „Stadtkinder“ damit nichts anfangen können. Aber weit gefehlt: Mit Feuereifer erkundete man den Wald und hörte sogar mittels eines Stethoskops den Wasseraustausch in den Bäumen ab.

Im Vorfeld der Ferien haben wir eine Umfrage unter unseren Besuchern gemacht, in der sie unsere Ideen bewerten und natürlich auch eigene beisteuern konnten. Dieses Maß an Partizipation hat dazu geführt, dass viele Kinder und Jugendliche mitgemacht haben und gemeinsam Spaß hatten.

Etwas kontrovers wurde im Team der Wunsch nach Lasertag diskutiert – wenn Kinder mit Waffen durch das Gelände rennen und gegenseitig auf sich schießen, werden sofort pädagogische Vorbehalte wach. Aber es war gut, dass wir es angeboten haben: Der Teamgedanke stand klar im Vordergrund, und wer hat als Kind nicht Räuber und Gendarm gespielt? Atmosphäre und Spielspaß auf der Lasertag-Anlage sowie die ungefährlichen Infrarot-Geräte (vergleichbar mit der Fernbedienung beim Fernsehen) haben die große Teilnehmergruppe schnell zusammenwachsen lassen. Ein harmloser, aber intensiver Spaß.

imme_40Auch der neue Kletterpark bot nie dagewesene Herausforderungen. Vor allem der große Sprung am Ende sorgte für Aufregung: Bei einer Höhe von 13 Metern überlegt man es sich zweimal, ob man den Schritt in den Abgrund wagt. Manche Kinder haben es sich dann doch nicht getraut (und das war auch völlig ok so), andere hüpften mit bewundernswerter Kaltschnäuzigkeit in das rettende Bungee-Seil.

Eines unserer Mädchen stand – und das ist keine Übertreibung – eine halbe Stunde am Abgrund und schaffte es einfach nicht, ihre Angst zu überwinden. Die Mitarbeiterin des Kletterparks merkte an, dass die meisten, die nicht innerhalb der ersten Sekunden springen, es danach auch nicht mehr schaffen würden, weil ihnen der Kopf im Weg ist. Man müsse es dann einfach später nochmals versuchen. Aber oh Wunder: Nach vielen Aufmunterungs-Rufen der anderen Kinder hat sie es dann doch geschafft und war danach natürlich unheimlich stolz.

imme_38Auch die anderen Aktionen der Imme – etwa das Kartfahren oder das sehr kreative Kochduell – haben ihren Teil dazu beigetragen, die Osterferien 2015 zu etwas Besonderem zu machen. Im beigefügten Video kann man erkennen, wie viel Spaß es allen gemacht hat. Und die nächsten Ferien kommen bestimmt.

Jörg Backes
Projektleiter Kinder- und Jugendhaus Immenweg

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