Eltern sein ist schön – aber oft auch herausfordernd. Familienzentren sind Orte, an denen Eltern Unterstützung, Austausch und Orientierung finden. Das gilt für frischgebackene Eltern ebenso wie für Großeltern, Alleinerziehende oder Patchwork-Familien. Auch in unseren Nachbarschaftseinrichtungen stehen Familien im Mittelpunkt: mit offenen Treffs, Beratung, Kursen, Spielangeboten und Begegnung auf Augenhöhe.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin – unser Dachverband – hat gemeinsam mit Mitgliedsorganisationen ein aktuelles Positionspapier zur Familienförderung veröffentlicht. Es richtet sich an Politik und Verwaltung und macht deutlich:

Die Arbeit mit Familien ist keine freiwillige Leistung – sie ist eine gesamtgesellschaftliche Notwendigkeit.

Warum jetzt?

Hintergrund ist die aktuelle Diskussion um die Haushaltsplanung in Berlin. Die Trägerlandschaft spürt seit Jahren, dass Mittel knapp sind, Bedingungen unsicher bleiben und verlässliche Strukturen fehlen. Das Positionspapier ist ein klarer Appell: Familienförderung darf nicht kaputtgespart werden – gerade in Zeiten steigender Belastung für Eltern und soziale Einrichtungen.

Was wird gefordert?

Das Papier beschreibt, was Familienzentren brauchen, um wirksam und zukunftsfähig zu sein:

  • klare Qualitätsstandards für niedrigschwellige Angebote,

  • verlässliche, auskömmliche Finanzierung, die auch Ehrenamt, Sachkosten und Tarifsteigerungen mitdenkt,

  • strukturierte Kooperationen zwischen Trägern, Bezirken und Fachstellen,

  • langfristige Perspektiven, die Beziehungen ermöglichen und Planungssicherheit schaffen.

Auch unsere Arbeit ist Teil dieser Forderung

Was im Papier steht, spiegelt unseren Alltag: Wir erleben, wie wichtig verlässliche Angebote für Familien sind – und wie viel Engagement es braucht, sie aufrechtzuerhalten. Deshalb unterstützen wir die Forderungen des Paritätischen Berlin ausdrücklich.

 

📄 Das gesamte Positionspapier finden Sie hier.

 

Wir gehen davon aus, dass wir die Welt verändern können.