image005Verschiedene Generationen in einem Haus vereint – was früher selbstverständlich war, ist heute eher eine Seltenheit. Seit 2003 gibt es in Berlin mehr Ein- als Mehrpersonenhaushalte, und die Tendenz steigt. In einem Viertel der fast zwei Millionen Privathaushalte in Berlin leben Menschen im Alter von über 65 Jahren. Gleichzeitig werden in Berlin inzwischen viel mehr Kinder geboren als noch vor einigen Jahren – die Stadt wird zugleich älter und jünger.

Aber wo haben Alt und Jung im Alltag noch die Gelegenheit, sich zu begegnen? Hier setzt das Konzept der Mehrgenerationenhäuser an. Sie vereinen Angebot für Menschen unterschiedlicher Lebensalter unter einem Dach – und sie gehen noch weiter, indem sie ehrenamtliches Engagement fördern. Das heißt, Nachbarinnen und Nachbarn setzen sich füreinander ein, in Lerngruppen, mit Betreuungs- und Sprachangeboten, mit ehrenamtlichem Reparaturservice und vielem mehr.

Um solche Angebote zu fördern und Kommunen bei den Herausforderungen des demografischen Wandels zu unterstützen, hat das Bundesfamilienministerium im Jahr 2006 das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser ins Leben gerufen. Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat das Programm von Anfang an begleitet.

Im aktuellen Rundbrief „Alle(s) unter einem Dach – Mehrgenerationenhäuser in Berlin“ präsentieren der Paritätischer Wohlfahrtsverband LV Berlin e.V. die gute und wichtige Arbeit der Mehrgenerationenhäuser unter dem Dach des Paritätischen Wohlfahrtsverbands. Sie finden den Rundbrief hier zum Download.