kijun_14Begonnen hat das Jahr 13 dieser Zahl entsprechend. Am 1. Januar klingelte um ca. 1.00 Uhr mein Telefon. „Das KiJuNa brennt!“ wurde mir mitgeteilt. Also ab ins Auto und nichts wie hin. Der Anblick, der sich mir bei meiner Ankunft bot war erschütternd. Zwar waren die Flammen bereits gelöscht, aber die verkohlten Fensterrahmen und das vollkommen ausgebrannte Klamöttchen waren Schock genug. Ein Bild, das ich auch heute noch sehr klar vor Augen habe, wenn ich durch die unteren Räume des KiJuNa laufe. An vielen Stellen wurde über dieses Ereignis zum Jahresbeginn informiert und gesprochen. Die erste Woche des Jahres stand damit im Zeichen dieser verheerenden Situation. BesucherInnen und MitarbeiterInnen waren gleichsam erschüttert. Eine Woche haben wir dem Umgang mit unserem Unmut und unserer Fassungslosigkeit gewidmet. Das Projekt „Wutwoche“ förderte durch kreative Aktionen und Gespräche ein Wir-Gefühl zu Tage, was mich und alle anderen TeilnehmerInnen in unserer Wut und Verständnislosigkeit einte. Der in dieser Woche entstandene Song, mit Bildern aus der Woche illustriert, ist auf der Seite des KiJuNa zu hören.

Nach dem ersten Schock und dieser besonderen Erfahrung mit unseren BesucherInnen war das noch lange nicht zur Ende. Es folgten Events, Aktionen und Projekte, die das Jahr 2013 für uns zu einem ganz besonderen Jahr gemacht haben.

Bei allem, was in diesem Jahr im KiJuNa stattgefunden hat, fällt es schwer, sich nun zum Jahresabschluss nochmal einen Überblick zu verschaffen. Hier eine kurze Zusammenfassung:

Kinderreise zum Bio Bauernhof
Die Teenreporter berichten aus Ihrer Sicht von der Kinderreise die kurz vor Ostern stattfand.„Jeden Tag wurden wir in verschiedene Gruppen eingeteilt. Es gab die Milchkammergruppe, in der wir Joghurt, Käse und Butter gemacht haben. Eine andere Gruppe versorgte die Tiere. Wir durften die Ponys putzen, den Stall ausmisteten, die Hühnereier aus den Nestern holen durften und wir durften alle Tiere füttern. Es gab auch eine Brotbackgruppe und eine Gruppe, die jeden Tag das leckere Mittagessen zubereitet hat.

Am ersten Tag haben wir Sarahs Geburtstag gefeiert. Jeden morgen gab es Frühsport mit Kristoffer und Ania.

An einem Abend gab es Stockbrot am Lagerfeuer, wo es zwar ganz schön kalt war, dafür war aber das Brot sehr lecker. In der Woche haben wir Sketche einstudiert, die wir am letzten Abend vor der coolen Abschluss-Disco vorgeführt haben. Frau Mampel und Kristoffer haben für uns Lieder einstudiert und auch sonst haben wir jeden Abend zu Kristoffers und Anias Gitarrenmusik auf vier verschiedenen Sprachen gesungen.“

Am 31. Mai 2013 fand in Lichterfelde Süd die Gesundheitskonferenz mit dem Themenschwerpunkt „Gesund aufwachsen in Lichterfelde und Lankwitz statt. Das KiJuNa bot die Räumlichkeiten und Ressourcen für die Ausrichtung dieser Veranstaltung. Im Großen Saal des Hauses begrüßte Bezirksstadträtin Christa Markl-Vieto die Besucher der Fachkonferenz. Anschließend waren Fachvorträge zur verschiedenen Themen geplant.

Neben der Konferenz sollte auf dem Scheelemarktplatz ein Erlebnisparcours stattfinden, auf dem sich verschiedene Akteure aus Steglitz-Zehlendorf mit Informationen zu ihrem Angebot präsentierten. In diesem Parcours sollten Kinder, Jugendliche und Familien verschiedene spielerische Angebote rund um das Thema Gesundheitsförderung nutzen können.

Der Autor schreibt im Konjunktiv, da im Anschluss an die offizielle Eröffnung des Erlebnisparcours durch Frau Markl-Vieto  das große Unwetter begann. Besucher der Konferenz, sowie des Parcours flüchteten sich gleichermaßen in die Räume des KiJuNa, wo man sich erst einmal abtrocknete um die Veranstaltung anschließend drinnen weiterzuführen. Kinder und Familien konnten tanzen, ein Kampfsport-Workout mitmachen, gemeinsam kochen oder einfach nur zusammen spielen.

Die Teilnehmer der Fachkonferenz waren so durchnässt vom Platzregen, dass dieser Teil der Veranstaltung kurzerhand abgebrochen werden musste. Trotzdem hatten die zahlreichen Besucher viel Spaß an diesem Nachmittag. Das gemeinsame Essen des von Kindern gekochten Mahls war der krönende Abschluss eines von Spontanität und Spaß geprägten, wunderschönen Tages.

Nach einem unheimlich spannenden und abwechslungsreichen Sommerferienprogramm unter dem Titel „30 Tage um die Welt“ gab’s ordentlich was zu feiern.

10 Jahre KiJuNa – Das Fest
Am 23. August war es soweit. Das KiJuNa und die Kita Lichterfelder Strolche feierten gemeinsam mit zahlreichen Gästen ihren 10. Geburtstag. Mit Spannung wurde dieses Fest erwartet und übertraf alle Erwartungen an Spaß und guter Laune, die die Kinder und ihre Familien mitbrachten. Ein tolles Bühnenprogramm bot Tanzdarbietungen, eine Aufführung der Keyboard-AG und Auftritte der „Könige der Affen“, vier Jungs, die ihren selbstgeschriebenen Song rappten und den „Kings & Queens“, der Kinderband des KiJuNa.

Darüber hinaus war auch für zahlreiche Spiel- & Spaßangebote gesorgt. Erbsenbasteln, Wurfclown, Dosenwerfen, eine Auktion der im KiJuNa gebastelten Meisterwerke und eine Tombola mit interessanten Preisen, wie einem gemeinsamen Essen mit Bezirksstadträtin Frau Markl-Vieto oder einem Golfschnupperkurs beim Projektleiter des KiJuNa.

Zum Abschluss stellte die Band „Jackpot“ auf der Bühne ihr Können unter Beweis und begeisterte das Publikum mit Songs aus vier Jahrzehnten Musikgeschichte. Ein Highlight des Abends war der gemeinsame Auftritt von „Jackpot“ und den „Telte“-Mitgliedern Thomas und Toni Mampel und Kristoffer Baumann.

Den Abschluss eines Ereignisreichen Jahres stellte die große Weihnachtsfeier der Generationen dar. Die Tanz- und Musikgruppen der Kinder aus dem KiJuNa präsentierten sich vor Eltern, Geschwister und Großeltern. Bei Kaffee, Stollen und selbstgebackenen Plätzchen genossen die Gäste die Show sowie einen filmischen Rückblick auf das „KiJuNa-Jahr“ 2013.

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Wir wünschen allen Kindern, Eltern, Großeltern und unseren Partnern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ein weiteres tolles neues Jahr.

Kristoffer Baumann
Projektleiter KiJuNa