10_iss_15Auch wenn das Schuljahr bereits drei Monate alt ist, gibt es noch immer vieles, was neu ist oder sich noch entwickeln muss.

Dank der großartigen Unterstützung des Jugendhauses Immenweg und vor allem des Kollegen John Rievers ist es uns mittlerweile gelungen, für alle Siebtklässler_innen ein sehr vielseitiges Ganztagsprogramm zu entwickeln und auch zu beginnen. Wir sind stolz und froh über die Vielseitigkeit unseres Teams und unserer Angebote, die für unsere Schüler_innen kaum Wünsche offen lassen sollten. Seit dem 22. Oktober finden diese AGs nun statt und wir werden gern an dieser Stelle zukünftig berichten, was sich in den einzelnen Gruppen tut und welche Highlights sich darin ergeben.

Jetzt tun wir alles, um so schnell wie möglich auch die Ganztagsbetreuung unserer achten Klassen zu verwirklichen. Auch für sie haben wir bereits alles vorbereitet, was ihnen Freude bereiten und einen tollen Ausgleich nach langen Unterrichtsstunden bieten kann. Leider sind es organisatorische Schwierigkeiten, die bislang verhindern, dass auch sie in ihren AGs durchstarten können.

Jene Achtklässler_innen hatten bereits am 17.10. die Möglichkeit, sich ausgiebig über die angebotenen Ganztags-AGs zu informieren. In der Aula unserer Schule veranstalteten wir erstmals einen „Jahrmarkt der AGs“. Es gab für jede AG einen Infostand, an dem sich die Schüler_innen direkt bei den späteren AG-Leiter_innen informieren konnten, was die Inhalte der jeweiligen AGs sein würden. Auch die Möglichkeit, die Person hinter einem Ganztagsangebot kennenzulernen dürfte eine große Entscheidungshilfe für sie gewesen sein. Direkt an den Infotischen lagen dann auch Anmeldelisten aus, in denen man sich mit je einem Erst- und einem Zweitwunsch anmelden konnte. Dadurch war es uns möglich, unsere Kids fast ausnahmslos in ihre Wunsch-AGs einzuordnen. Nicht zuletzt war es ein Riesenspaß, unsere Angebote direkt zu präsentieren und mit den Schüler_innen zu besprechen.

Dass im Ganztagsbereich noch nicht alles so funktioniert, wie es sollte, lähmt uns allerdings nicht. Vielmehr macht es erfinderisch! Um dennoch für unsere „Klienten“ sicht- und erreichbar zu sein, begleiten wir mittlerweile auch mehrere Klassen direkt im Unterricht. Wir unterstützen Schüler_innen, denen es schwerfällt, aktiv und diszipliniert am Unterricht teilzunehmen. Ebenso beraten wir auch Kolleg_innen, die teilweise im Unterricht an ihre persönlichen und fachlichen Grenzen kommen. Dies ist für uns ein besonders positives Beispiel von kollegialer, kooperativer Zusammenarbeit unseres Teams mit dem Lehrkörper der 10.ISS.

Eine andere Form der Unterstützung bietet der Trainingsraum, den unser Team zusammen mit dem Schulsozialarbeiter betreut. In ihm bekommen Schüler_innen, die aus unterschiedlichen Gründen in einer Unterrichtsstunde nicht mehr innerhalb der Klasse arbeiten können, die Möglichkeit, ihre eigene Arbeitshaltung und ihr Sozialverhalten angeleitet zu reflektieren.

Gespannt blicken wir nunmehr auf die kommenden Wochen. Die Bestimmung eines richtigen Schulnamens, der Neustart des Projektes „YouColl“, ein Studientag, ein Graffitiwettbewerb im Rahmen der Importshop-Messe Berlin, der Welt-Aids-Tag und vieles mehr steht an und sorgt dafür, dass kein einziger Tag in der 10.ISS auch nur ansatzweise langweilig wird!